Dorfverschönerungsverein

Ansprechpartner: Helmut Noack, Tel.: 05651/10172

Unsere Geschichte:

Mit Beginn des Jahres 1974 erfolgte der Anschluss der früheren Gemeinde Oberhone als Stadtteil an die Stadt Eschwege. Eine Gruppe Bürger schloss sich zunächst unter dem Namen Dorfverschönerungskommission Oberhone im Jahre 1974 zusammen.
Im Jahr 1977 wurde dann die Kommission in Arbeitskreis Dorfverschönerung Oberhone umbenannt.
Der Arbeitskreis beteiligte sich an dem Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" und erzielte dabei überdurchnittlich gute Ergebnisse.
Im Jahr 1979 wurde Oberhone Bezirkssieger:
Dies konnte 1981 und 1983 wiederholt werden. In 1980, 1982 und 1984 wurde jeweils der zweite Platz erreicht.
Als das Aufgabengebiet im Ort sowie im Außenbereich mehr und mehr zunahm, wurde die Gründung eines eigenen Vereins vorbereitet.
Am 29. Januar 1980 wurde von 13 Personen eine Satzung ausgearbeitet und verabschiedet. Mit 42 Oberhöner wurde der Verein Dorfverschönerungsverein Oberhone e. V. gegründet. Schon zwei Monate später zählte der Verein 69 Mitglieder.
Im § 3 der Satzung setzte der Verein sich zum Zweck hohe Ziele:
Der Dorfverschönerungsverein hat den Zweck:
1. Alle Maßnahmen im Stadtteil Oberhone - Ort und Gemarkung - zu treffen oder anzuregen, die durch
- Erhaltung und sinnvolle Erneuerung
- Gestaltung und Verschönerung
- Mitwirkung bei Natur und Umwelschutz und
- Pflege der Heimat zur Erhaltung und Hebung des Gesamtbildes des Stadtteils beizutragen. 
Dabei werden Mitglieder des Vereins und Bürger des Stadtteils überwiegend für die Stadt Eschwege tätig.

2. Nach allen Seiten verbindend zu wirken.

3. Die Gemeinschaft durch alle geeigneten Maßnahmen zu fördern. Der Dorfverschönerungsverein verfolgt damit ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke, also keine wirtschaftlichen. Er ist parteipolitisch und konfessionell neutral.
Weitere Anstrengungen des Vereins wurden unternommen. Alle bisher in und um Oberhone geschaffenen und bepflanzten Beete, Blumenkübel und Grünflächen, die aufgestellten Bänke sowie die vielen Baumbepflanzungen wurden im gesamten Jahr von einer großen Helferschar gepflegt. Von 1980 bis 1984 wurde der Bau der Grillhütte mit Steingrill durchgeführt.

Ab 1985 wurde sich dann verstärkt für Natur- und Umweltschutz in Oberhone eingesetzt. Von 1986 bis 1999 wurde in mehreren Abschnitten das Feuchtbiotop "Im Megelsloche" ausgebaggert und bepflanzt. Der Natur, den Tieren und den Besuchern wurde ein Anschauungsobjekt übergeben!
Der Umweltpreis der Stadt Eschwege wurde im Jahr 1991 dem Verein überreicht.
Die Mitglieder machten sich für die Planung und den Bau des Dorfgemeinschaftshauses Oberhone stark, welches 1993 mit viel Eigenleistung der Oberhöner eingeweiht wurde.
1994 war ein erfolgreiches Jahr. Zuerst erhielt der Verein den Umwelpreis des Werra-Meißner-Kreises und im August feierte der Verein sein 20jähriges Jubiläum mit sehr guter Beteiligung des gesamten Dorfes im neu erbauten Dorfgemeinschaftshaus,
Im Rahmen der Dorferneuerung 2012 war der Dorfverschönerungsverein beim Bau der Dachkonstruktion über die Sitzbänke an der Grillhütte aktiv und 2013 konnte eine Gerätehütte sowie eine behindertengerechte Toilettenanlage für die Grillanlage gebaut werden. Von 2016 bis 2018 wurden die "Wollnashörner" erneuert und beim Aufbau des Panoramaweges Oberhone mit seinen 22 Stationen und Sehenwürdigkeiten können Besuchergruppen die schöne Landschaft in und um Oberhone genießen.
Auch über die Geschichte von Oberhone und von vielen Dingen vom Natur- und Umweltschutz erhalten die Besucher Informationen.
Wir vom Vorstand hoffen, dem Motto "Unser Dorf hat Zukunft" auch weiterhin gerecht zu werden.
Um die Aktivitäten weiter so durchführen zu können, brauchen wir Junge Mitglieder!

                                                                                          Helmut Noack


Grillhütte mit Dachkonstruktion über den Sitzbänken

behindertengerechtes Toilettenhäuschen

"Das Erbesbörnchen"

„Im Megelsloche“   für Oberhone ein historischer Platz: Trinkwasserquelle

                                                  

1592  erstmals als (Eyels Loch) Egelsloche in historischen Aufzeichnungen erwähnt.

1787  gab es in Oberhone  4  Brunnen, doch das Kochwasser wurde vom Egelsloche geholt.

Das Kochwasser wird vom Egelsloche in einer 1848 gebauten Tonwasserleitung (mit konisch zusammengesetzten Tonrohren, siehe Originale)  ins Dorf auf den Dorfanger geführt. Doch nach kurzer Zeit war die Leitung bereits wieder am Verfallen oder wurde mutwillig zerstört?                   

Aus den 7 bis 9 m tiefen Brunnen im Dorf war das Brunnenwasser sehr kalkhaltig und für Kaffee und Erbsensuppe sehr schlecht, deswegen wurde noch immer Kochwasser vom Egelsloche geholt. Wann aus der Flurbezeichnung Egelsloche „Im Megelsloche“ entstand, ist nicht bekannt.

1912  erfolgte der Anschluss an das Verbandswasserwerk Meißner und Wasserleitungen wurden in Oberhone für Jedermann gebaut .